blickwinkel


Der Gutschein, schoss es mir durch den Kopf, als ich noch einen letzten Blick in den Spiegel warf. Ich musste ja den Gutschein mitnehmen.
Ich war spät dran und lief hastig zurück und suchte aus meinen Geburtstagskarten die Karte meiner besten Freundin Kati heraus.
"Hallo Liz, damit das ewige .. ich sehe auf allen Fotos immer schrecklich aus.. endlich aufhört. Und damit du dich so siehst, wie ich dich sehe. Alles Liebe deine Kati."
Dazwischen steckte ein Gutschein und eine Visitenkarte von Mark Kühn, einem Fotografen.
Ich musste lächeln, als ich noch einmal den Text überflog. Kati hatte ja nicht unrecht, meistens gefiel ich mir auf Fotos nicht und an jedem hatte ich etwas auszusetzen.
Das sollte sich nun ändern, und ich war gespannt auf das, was mich erwartete. Ich hatte noch nie professionelle Fotos machen lassen.
Das Atelier von Mark Kühn lag in einer kleinen Nebenstraße und fügte sich nahtlos in die Wohngegend ein, das Haus unterschied sich nicht großartig von den anderen Häusern in dieser Straße. Er wird wohl auch hier wohnen, überlegte ich auf dem Weg zu Haustür.
Als sich die Tür öffnete, stand ein Mann vor mir, ich schätzte ihn auf Mitte dreißig, nicht besonders groß, schwarze Brille und ziemlich kurze blonde Haare.
Er bat mich kurz angebunden hinein. Links herum sagte er und deutete auf eine Tür. Ich befand mich in einem großen fast weißen Raum, in der Mitte stand ein Tisch und einige Stühle. In der Ecke stand ein rotes Ledersofa und an der anderen Seite befanden sich diverse Stative und Kameras.
Ich wollte gerade anfangen mit dem, was ich zu sagen hatte, mit meinen Wünschen und Vorstellungen, als er mich anwies, mich hinzusetzen. Nun fing er wortlos an Bilder zu machen. Hier und da hatte er mal eine kleine Anweisung, mal auf dem Stuhl, mal auf dem Sofa.
Jedes Gespräch, dass ich beginnen wollte, erstickte er im Keim. Ich wurde so langsam böse. Ich kam mir wie ein lebloses Objekt vor, das es galt zu fotografieren. Was bildete sich dieser arrogante Typ eigentlich ein? So geht man doch nicht mit mir um. In Gedanken schrie ich ihn an und mein Wunsch ihn genauso demütigend zu behandeln wuchs immer mehr.
"Nun setzen sie sich mal im Schneidersitz auf den Tisch und die Schuhe aus", sagte er.
Ich wunderte mich ein wenig, welch seltsames Bild sollte das denn werden?
Außerdem hatte ich heute morgen in aller Eile meine verschwitzten Sportsocken von gestern Abend wieder angezogen und war dann in meine Sneakers geschlüpft.
Als ich die Schuhe auszog, stieg mir der Geruch von den schweißigen Socken in Kombination mit getragenen Turnschuhen in die Nase. Der Blick auf meine Socken zeigte, dass sie deutliche Schmutz- und Schweißflecken hatten. Sie waren mehr grau als weiß und es hatten sich kleine Flusen gebildet, an einigen Stellen waren sie schon wieder nass vom Laufen.
Ich setzte mich auf den Tisch als er näher kam. Sollte er ruhig riechen wie verschwitzt ich war. Er fotografierte mich mehrmals in dieser Position. Mittlerweile war ich auch wortlos geworden und drehte mich hin und her. Ich fragte mich, was dieser kleine Wichser sich dabei dachte. "Setzen sie sich auf die Tischkante und schlagen die Beine übereinander", verlangte er.
Ich folgte dem, was er sagte, aber in mir sträubte sich alles und ich wollte ihm zeigen, wer hier wirklich etwas zu fordern hatte.
Er legte sich vor mir auf den Boden um einige Aufnahmen von unten zu machen. Als ich ihn dort so liegen sah, fühlte ich mich auf einmal viel großartiger und ich wusste plötzlich, ich hatte hier die Macht etwas zu tun. Ich sprang auf und trat ihm einfach ins Gesicht. Ich sah wie seine Brille zur Seite fiel, es interessierte mich nicht. Ich war böse und merkte, wie ich ihn leiden lassen wollte. Ich stellte meinen Fuß mitten auf sein Gesicht.
"Was denkst du dir eigentlich mich so zu behandeln", schrie ich ihn an, während mein Fuß über sein Gesicht fuhr.
Er konnte nicht so schnell antworten und schnappte erst einmal nach Luft. Ich sah wie er immer kleiner und hilfloser wurde unter mir. Ich wurde feucht zwischen den Beinen, es gefiel mir, ihn so zu sehen..
Ich stand nun direkt über ihm und mein Fuß drückte leicht auf seinen Hals. Bis hierher konnte ich meine Füße riechen, sie waren nass von den Sneakers, die ich fast täglich trug. Er sollte leiden da unten, sollte den Schweiß und den Duft der alten Socken mit seiner Zunge ablecken.
"Los zieh mir den Strumpf aus und leck mir die Füße du kleiner Wichser!"
Er tat es sofort und meine feuchte Fußsohle drückte sich auf seinen Mund, meine Zehen waren an seiner Nase.
Bevor er lecken konnte, stand ich noch eine Weile so da und schaute ihn mir an, wie er da lag mit meinem Fuß in seinem Gesicht.
Als ich den Fuß lockerer ließ, nahm er ihn in die Hand und begann langsam jeden einzelnen Zeh zu lutschen und seine Zunge zwischen die Zehen zu schieben. Er hatte die Flusen an der Zunge, die er mir zwischen den Zehen herausleckte.
Er war hilflos, er wusste, würde er sich weigern, würde ich zutreten. Als er beide Füße lange genug geleckt hatte, beugte ich mich runter zu ihm. Er stöhnte leise und sein ganzes Gesicht roch nach meinen Füßen. Ich setzte mich auf ihn und spürte dabei seinen harten Schwanz in der Hose. Es hatte ihn angemacht, genau wie mich auch.
Ich setzte mich so auf ihn, dass ich genau auf seinem Schwanz saß. Er atmete schneller und seine Hände wanderten an meinem Bein entlang. Ich beugte mich weiter über ihn und er schien mich küssen zu wollen. Er schloss die Augen und öffnete leicht seinen Mund. Ich wollte ihn aber nicht küssen, ich wollte ihn immer noch leiden lassen für sein arrogantes Verhalten. Ich ging weiter vor und nahm einen der Socken, und anstatt ihn zu küssen, drückte ich ihm diesen ins Gesicht und rieb damit über seine Stirn, seine Nase und seinen Mund. Er versuchte mich immer wieder zu sich hinunterzuziehen. Da nahm ich den Socken und drückte ihn in seinen Mund, so dass er noch mal in den Genuss kam mich zu schmecken. Ich hatte gesehen, was ich sehen wollte und stand auf, nahm wortlos meine Sneakers und ging.
Als ich die Haustür hinter mir zu zog, dachte ich mir, dass es doch ein paar ganz nette Fotos von mir gab. Man musste nur ab und an mal mit anderen Augen schauen.


© 2005 jutta

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